Über das Projekt

Projektüberblick

Nicht zuletzt als Folge der COVID-19-Pandemie, sind die EU-Volkswirtschaften mit vielfältigen und komplexen Herausforderungen konfrontiert. Durch die fortschreitende Digitalisierung und Globalisierung verändern sich sowohl die Arbeitsmärkte im Allgemeinen als auch die Arbeitsabläufe in den jeweiligen Branchen.

Frauen haben weiterhin schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und sind bei der Gründung und Leitung von Unternehmen unterrepräsentiert. Gerade deshalb sind Frauen besonders darauf angewiesen, auf starke Kompetenzen im Umgang mit Krisen und Veränderungen zurückgreifen zu können.

Die Kontextanalyse in den Partnerländern unseres Projekts stellt eine hohe Fluktuation bzw. Dropout-Rate im ersten Jahr nach Aufnahme einer neuen Tätigkeit fest und zeigt eine relativ niedrige Überlebensrate von neu gegründeten Unternehmen auf. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass sich traditionelle Trainingsmaßnahmen nur unzureichend auf die Entwicklung der individuellen Schlüsselstärken und -kompetenzen konzentrieren (Handlungskompetenzen) und der Identifizierung persönlicher Kernkompetenzen wenig Beachtung schenken.

Daher werden wir Pädagog:innen in der Erwachsenenbildung darin fortbilden, wie sie Frauen in solch unsicheren (aber auch potenziell vielversprechenden) beruflichen Umbruchsituationen begleiten, motivieren und beraten können.

Ziele

Spezifische Ziele des CCNET-Projekts:
a) Weiterentwicklung der Beratungskompetenzen von 20 Erwachsenenbildnerinnen: Durch den effektiven Einsatz digitaler Technologien und innovativer Konzepte werden Kompetenzen aufgebaut, die für die Beratung und Unterstützung von 80 Frauen notwendig sind, die sich beruflich neu orientieren wollen

b) Sensibilisierung für die eigenen Kompetenzen und Unterstützung dieser Frauen bei der Karriereplanung, einschließlich der Option Unternehmerin zu werden. Hierzu wird ein Online-Netzwerk aufgebaut.